Schießsportgruppe St. Hubertus
Hünningen-Lüttringen
Jungschützengruppe

Der Grundstein zum Aufbau einer Schießsportgruppe, und damit der Beginn des sportlichen Schießens, wurde in unserer Bruderschaft im Jahre 1970 gelegt. Auf der 1. Jahreshauptversammlung des Jahres 1970 wurde Hubert Vonnahme von den anwesenden Schützenbrüdern zum ersten Jungschützenmeister der Bruderschaft gewählt. Aufgabe und Ziel des Jungschützenmeisters war und ist die Betreuung der Schützenjugend.

Schon nach relativ kurzer Zeit konnte die Schießgruppe mit internen Wettbewerben beginnen. Beim Prinzenschießen der Bruderschaft, im Jahre 1972, wurde Karl-Heinz Wessolek erster Prinz unserer Bruderschaft.

Aber auch der sportliche Vergleich mit anderen Schießgruppen konnte schon bald aufgenommen werden. Ebenfalls 1972 nahmen erstmalig Schützen aus Hünningen-Lüttringen am Jungschützenpokalschießen des Bezirkes Werl-Bremen teil. Interessant zu wissen ist, daß die Wettkämpfe in diesen ersten Jahren noch mit geliehenen Gewehren von Franz Wessel und Gerd Dombrowski durchgeführt wurden.

Seit 1974 wird neben dem Prinzen auch ein Schülerprinz ermittelt. Als erster Schülerprinz der Bruderschaft konnte sich Georg Wrede in die Chronik der Schießgruppe eintragen.
Eine Chronik aller Prinzen, Schülerprinzen. Bezirksprinzen und Bezirksschülerprinzen unserer Bruderschaft ist auf den folgenden Seiten abgedruckt.

Ein wichtiger finanzieller Grundstock für die weitere Arbeit der Schießgruppe und der Jungschützengruppe konnte durch die Durchführung der Bezirksjungschützenwoche im Jahre 1974 gelegt werden. Die Aktivitäten dieser ersten Jungschützenwoche in Hünningen-Lüttringen fanden ihre Höhepunkte zum einen im feierlichen Jungschützentag am Samstag. zum anderen in einem Lagerfeuerabend am Freitag auf Haus Füchten. Zu dieser etwas anderen Form der Schützenzusammenkunft hatten sich, auf Initiative von Hubert Vonnahme. ca. 300 Schützenbrüder eingefunden.

Bei Grillwürstchen, Bier und musikalischer Begleitung durch den Spielmannszug Hünningen und den Fanfarenzug Werl konnte bis in die späte Nacht gefeiert werden.

Ein schwerer Schlag traf die Sportschützen im Jahr 1979. Bei einem Einbruch in die Schützenhalle wurden 4 Gewehre entwendet. Die Täter konnten nie gefaßt werden. Doch schon bald konnte der Schießbetrieb wieder aufgenommen werden. Die Iserlohner Brauerei stiftete ein Gewehr und der Gemeinde- / Kreissportbund sowie der Westfälische Schützenbund leisteten finanzielle Unterstützung bei der Beschaffung neuer Gewehre.

Die bisher größten, schießsportlichen Erfolge konnten in den Jahren 1982 und 1985 verzeichnet werden. Als amtierender Bezirksprinz nahm 1982 Josef Frewer am Diozösanprinzenschießen in Beverungen teil und konnte hier den Titel des Diozösanprinzen erringen.

Eine gemeinsame Mannschaft aus Hünningen-Lüttringen und Höingen konnte im Jahr 1985, bei der Diozösanmeisterschaft in Schloß Neuhaus, den Diozösanpokal gewinnen. Mitglieder dieser Mannschaft waren Josef Frewer und Oliver Heite von unserer Bruderschaft.

Bis 1989 wurden die Trainingsabende und die Wettkämpfe auf einem abbaubaren Schießstand in der Schützenhalle durchgeführt. Seit 1989 wird der Schießbetrieb im Anbau der Schützenhalle, dem Schießheim, abgewickelt. Der geräumige Schießstand ist mit 8 elektrischen Scheibenzuganlagen ausgestattet und wird ergänzt durch einen gemütlichen Clubraum.